Historie


Gründungsgeschichte des Hospiz-Vereins Gladbeck e.V.

Aus einer gemeinsamen Initiative des Katholischen Bildungswerkes Gladbeck in Verbindung mit dem Stadtkatholikenausschuss, die im Jahre 1996 eine Veranstaltungsreihe zur „Woche für das Leben“ mit dem Thema“ Leben bis zuletzt-Sterben als Teil des Lebens „ angeboten hatten, bildete sich eine Gruppe Interessierter mit dem Ziel, die Hospizidee im Gladbecker Raum zu verbreuten. Sterben und Tod –in unserer Gesellschaft immer noch häufig verdrängt-sollten zum Thema gemacht und Voraussetzungen dafür geschaffen werden, unheilbar kranken und sterbenden Menschen ein menschenwürdiges Leben bis zum Tode zu ermöglichen.

 

Im September 1997 begann das Katholische Bildungswerk Gladbeck nach einer Informations-und Orientierungsphase damit, Ehrenamtliche auf die Begleitung sterbender Menschen vorzubereiten. Unter Leitung von Barbara Köhler(Diplom-Sozialpädagogin mit psychotherapeutischer Zusatzausbildung) und Gisela Netkowski( Diplom-Pädagogin und Leiterin des Kath. Bildungswerkes) wurde aufgrund der starken Nachfrage gleich mit zwei Ausbildungsgruppen begonnen, die im Jahr 1998 ihre Ausbildung abschlossen.

 

Aus diesen beiden Ausbildungsgruppen heraus wurde im März 1998 der bald als gemeinnützig anerkannte Hospiz-Verein Gladbeck e.V. gegründet.

Im Verein wollten katholische und evangelische Christen in ökumenisch-offener Ausrichtung und Zusammenarbeit einen ambulanten Hospizdienst in Gladbeck aufbauen, der die Begleitung sterbender Menschen und ihrer Angehörigen in ihrer häuslichen Umgebung, im Alten-und Pflegeheimen oder im Krankenhaus unabhängig von Konfession auf unentgeltlicher Basis gewährleistet.